Die Beratung für Prostituierte in Südwestfalen wird massiv eingeschränkt. Das Angebot der Evangelischen Frauenhilfe aus Soest, das es bisher in allen fünf Kreisen gab, wird es künftig nur noch in Siegen-Wittgenstein geben.
Und vier der fünf Kreise wollen die Beratungsstelle nicht selbst fördern. Die Frauen sind aktuell besonders hart durch die Corona-Pandemie betroffen. Die meisten kommen aus dem Ausland, vor allem aus Rumänien und Bulgarien.
Wegen Corona dürfen die Frauen derzeit nicht arbeiten. Sie bekommen zumeist keine Soforthilfen vom Staat und können nicht einmal in ihre Heimatländer zurückkehren, weil die Grenzen geschlossen sind.
Viele könnten aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht einmal die Formulare ausfüllen, um Nothilfen zu beantragen. So kann dort mit zwei Kräften die Hilfe weitergehen. Die Beratungsstelle hat in Südwestfalen fünf Jahre lang viele Aussteigerinnen begleitet. Über 2. Stand: Du willst wissen, was gerade wichtig in NRW ist? Und das kurz und bündig?
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